Gemeinsam heißt: Alle

Wir alle müssen unseren Beitrag dazu leisten, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Und wir tun dies. Wir reduzieren Kontakte. Wir bilden Kohorten. Wir skypen mit Oma und Opa, statt sie zu besuchen. Wir gehen viel raus. Wir organisieren unseren Tag neu, um auf veränderte Zeiten in Schulen und Kitas zu reagieren. Wir erklären unseren Kindern, warum das alles gerade so ist. Wir machen das gern – und so gut wir können.

Flächendeckende Schließungen von Schulen und Kitas, wie derzeit von einigen Politiker*innen und Gewerkschaftsvertreter*innen gefordert, sehen wir als singuläres Mittel zur Eindämmung der Pandemie aber kritisch. Solange die Läden überfüllt sind, sich die Pakete in den Lieferfahrzeugen stapeln und die Bänder in der Industrie munter weiterlaufen, solange – mindestens – sollte den Kindern der Besuch von Kita und Schule ermöglicht werden. Immerhin gibt es ein Recht auf Bildung, und keins auf Geschenke.

Ein harter Lockdown wäre vermutlich der richtige Schritt.

Doch ist das Schließen von Kitas, Schulen und Einzelhandel tatsächlich ein “harter Lockdown”? Gehört da nicht mehr dazu? Flächendeckendes Homeoffice, pausierende Wirtschaft und vielleicht auch ein paar mehr Tage frei für die Mitarbeitenden in Logistikzentren und bei Paketdiensten? Geht nicht? Dann sollte man sich genau überlegen, ob Schul- und Kita-Schließungen gehen. Und ob sie verhältnismäßig sind. Und was sie für Kinder, Eltern und Familien bedeuten.

#MaßnahmenMitAugenmaß #AugenAufFamilien

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